Die Skulptur ist inspiriert von einem Kapitel aus Haruki Murakamis Roman „Kafka am Strand“. Sie lädt dazu ein, Platz zu nehmen, sich hinzulegen und zu verweilen.
Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich auf die Skulptur zu legen und dabei sowohl die innere Dimension des Waldes als auch die äußere, körperliche Präsenz der Umgebung zu erleben. Die Arbeit verknüpft das Thema Krieg mit individuellen, inneren Erfahrungsräumen.
Der Wald wird zur Metapher für das Innere des Körpers – ein labyrinthischer Ort der Verirrung und der Begegnung mit sich selbst. In diesem Raum treffen die Besucherinnen und Besucher auf zwei Soldaten, die vom Schlachtfeld geflohen sind. Der zitierte Text kann als Einladung zu einer inneren Reise gelesen werden.

Yuka Kawasaki
absolvierte ein Kunststudium in Kyoto (Japan). Seit 2019 studiert sie an der Kunstakademie Münster. In ihrer künstlerischen Praxis setzt sie sich in Videos, Zeichnungen und Installationen mit Körper, Bewegung und Raum auseinander.
Bisherige Ausstellungen waren unter anderem:
- „Blaue Blume, Goldene Insel, Weißes Rauschen“ im FAK in Münster
- „OFF THE TIMELINE“ im Project Space On the Inside in Amsterdam
- „5P93+MQ“ im Schloss Rauschenberg in Neuss
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