Tanklager souterrain (running, clumping, climbing)

Die zentrale Regenwasserzisterne erinnert an ein U-Boot, das je nach Wasserstand im Krater teilweise oder vollständig zum Vorschein kommt.

Der Name verweist auf das ehemalige Tanklager der Wehrmacht in unmittelbarer Nähe, das die Alliierten zu zerstören versuchten.
Nun durchziehen Bambusrhizome den Krater wie Leitungen. Radonwarnhinweise fallen auf. Auf der Oberfläche schwimmende Bimssteine aus vulkanischer Tiefe zeigen den Pegelstand des Wassers an. Systeme im Untergrund werden sichtbar.

Die Installation arbeitet mit irregulärem Regenfall, unterirdischen Wirklichkeiten und kontaminierter Gegenwart.


Joshua Karan Singh

studiert Kunst an der Kunstakademie Münster.

In seiner Kunst beschäftigt er sich mit vulkanischen und pflanzlichen Phänomenen sowie Mythologien, Handwerk, Wasserkreisläufen und Antennen. Er entwickelt Installationen, Performances, Videos, Fotografien und Sounds.

Bisherige Kollaborationen/Ausstellungen:

  • Rautenstrauch-Joest-Museum Köln
  • Von der Heydt-Museum Wuppertal
  • ARTISANS‘ Centre India in Mumbai
  • Reisestipendium und Forschungsprojekt in Sizilien/Italien.